Wir über uns

Wer steckt hinter ACHTSAMWALD ? Und wie sind diese Menschen auf und in den Wald gekommen?

Das Team: Sebastian und Sabrina

Sabrina

Ich heiße Sabrina und bin 1987 geboren. Ich bin bei meinen Eltern und mit meinen beiden Brüdern gemeinsam in Gütersloh aufgewachsen. Der Zufall hat mich 2015 nach Herzebrock geführt.

Ich habe 2 wundervolle Töchter, die mittlerweile beide zur Schule gehen. Die beiden haben mich sicher ein ganzes Stück zu der gemacht, die ich heute bin.

Meist sieht man mich auf dem Fahrrad durch die Gegend fahren. Das Auto nutzen wir seit einiger Zeit nur noch im Notfall. Oder man kann mich in Begleitung meines alten Freundes beobachten, mit dem ich zwei Mal in der Woche zu einem schönen Waldspaziergang verabredet bin.

Was mache ich beruflich?
Nun zunächst einmal habe ich Diplom Sozialarbeit studiert. Ich wollte immer etwas beruflich machen, bei dem man Menschen helfen kann.

Mein Interesse an der Gebärdensprache, welche ich durch eine Begegnung in Kindertagen mit einem gehörlosen Mädchen entwickelt habe, hat mich schließlich dahin geführt, dass ich seit 10 Jahren mit Gehörlosen arbeite. Gebärdensprache ist eine so wunderschöne Sprache. Deshalb gebe ich seit ca. 6 Jahren auch Gebärdensprachkurse an der VHS Gütersloh. Ich mag es Dinge zu teilen, die mir Lebensfreude schenken.
Außerdem bin ich Kursleiterin für Waldbaden (BVWA) und
Resilienztrainerin (ZPP zertifiziert).

Auf den Wald gekommen…
…bin ich im Grunde durch meine Kinder. Ich wollte meine Kinder nicht in einen Regelkindergarten geben. Ich wollte etwas Alternatives. So bin ich auf den Waldkindergarten gekommen, der zufällig nur wenige Kilometer von unserem Heim entfernt lag.

Durch die wunderbaren sechs Jahre dort bin ich der Natur sehr nahe gekommen. Dort ist mir erst aufgefallen wie fremd mir die Natur war. Im Kindergarten konnte man die Jahreszeiten hautnah erleben. Die Veränderung des Waldes war nicht nur zu sehen sondern vor allem zu spüren. Das habe ich in der Form vorher nie erlebt. Ich war eher ein „Drinnen-Mensch“. Man hat mir beigebracht bei Regen rein zu gehen und wenn es kalt ist drinnen zu bleiben. Außerdem habe ich mich immer im Auto, Bus oder Zug fortbewegt, sodass ich die Natur eigentlich fast ausschließlich durch eine Scheibe beobachten konnte.

Seit ich Mutter bin, denke ich da etwas anders drüber. Frische Luft war mir für die beiden immer wichtig und der Waldkindergarten hat uns dann endgültig zu Natur- und „Draußen- Menschen“ gemacht.

Vielleicht war es vorherbestimmt, dass ich kurz nach dem Abschied vom Waldkindergarten auf Waldbaden bzw. Shinrin Yoku aufmerksam wurde. Und wie es der Zufall so wollte, lernte ich zur selben Zeit jemanden kennen, der selbst Trainer für Waldbaden ist.

Ich hatte bis dahin noch nie etwas davon gehört. Doch seit der ersten Begegnung, mit dem Waldbaden, bin ich fasziniert. Nachdem ich mir theoretisch viel angelesen habe, habe ich schließlich selber an einem Waldbadetag teilgenommen und gut ein Jahr nach dieser ersten praktischen Erfahrung habe ich beschlossen, mich selbst dahingehend weiterzubilden und Waldbaden selbst anzubieten.

Parallel zum Waldbaden habe ich Sebastian kennen gelernt. Seine Faszination für Bäume ist ansteckend. Und mein Interesse am Waldbaden hat ihn infiziert. Deshalb wollen wir diesen spannenden Weg gehen und unsere Liebe zum Wald gemeinsam an andere weitergeben.

Und so wird das ganze Bild rund und vollständig. Und es gibt für mich keinen Zweifel daran, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Ich hoffe wir können mit euch ein bisschen von dieser Faszination und dem Lebensgefühl teilen.

Wer nun Lust bekommen hat mit uns den Wald und sich selbst zu entdecken, der ist herzlich zu einem der nächsten Termine eingeladen.

Achtsame Grüße

Sabrina

Sebastian

Hallo ihr Naturliebenden, Ruhe Suchenden oder Waldbadenden,
mein Name ist Sebastian, ich bin 44 Jahre alt und hoffe euch bald in einem unserer Kurse begrüßen zu dürfen.

Woher ich stamme
Aufgewachsen bin ich im damals kleinen Harsewinkel, um dann als Jugendlicher in Gütersloh um die Häuser zu ziehen. Anschließend hat mich die Gründung einer Familie und der Beruf in die Großstadt Bielefeld verschlagen. Dort habe ich fast 20 Jahre verbracht bevor mir klar wurde, dass eine Großstadt nicht das ist, was ich für mich zum Leben brauche.
Wie so oft im Leben kommt man an Weggabelungen und Kreuzungen vorbei und plötzlich nimmt alles eine ganz andere Richtung. So zerbrach meine Familie und ich hatte die Chance nach Herzebrock zu ziehen. Hier habe ich wieder Ruhe gefunden.

Wie ich in den Wald kam
Ich bin beruflich in den Wald gekommen, musste dabei jedoch einige Umwege nehmen. Zuerst, als junger Mensch, habe ich hier und da in grünen Jobs ausgeholfen, bevor ich eine Lehre als Garten- und Landschaftsbauer angefangen habe. Kaum hatte ich diese erfolgreich beendet, hatte ich das Glück, als Baumpfleger einen Job zu finden. Das Feuer war entfacht und die erste Fortbildung zum European Treeworker (Europäischer Baumarbeiter) kam 2 Jahre später. Wieder meinte das Schicksal es gut mit mir und ich bekam eine Beförderung zum Vorarbeiter einer neu gegründeten Baumpflegekolonne.
Doch jeder Baum wirft neue Fragen auf und immer wieder meldet sich die Neugier mit: „Warum macht der Baum das?“ Also musste weitere Bildung diese Fragen beantworten. 2014 folgte also die Ausbildung zum staatlich geprüften Fachagrarwirt für Baumpflege und Baumsanierung.
Leider reichte auch dies nicht um alle Fragen zu beantworten, aber ich glaube aus wissenschaftlicher Sicht habe ich ein gutes Verständnis von Bäumen erlangt.
Dann lernte ich Sabrina kennen und nach dem ersten gemeinsamen Waldbaden wurde mir klar, dass es noch viel zu erforschen, zu erleben und zu erspüren gibt zwischen den Bäumen.
Auf diese Reise haben wir uns gemacht und schnell wurde klar, dass wir euch dazu einladen wollen.
Deshalb habe ich mich gemeinsam mit Sabrina zum Kursleiter Waldbaden (BVWA) weiterbilden lassen.

Bis bald, wenn wir uns zu eurem Waldbaden sehen.

Sebastian